Das letzte Glas Wein (Rezension)
Troi, Heidi | Selfpublisher | eBook Kindle
Erschienen : 18. Januar 2024 | ASIN B0CQ85W8TW | 299. Auflage
Serie: Lorenz Lovis ermittelt | Band 5 | Cosy-Crime, Regional-Krimi, Südtirol-Krimi
Werbung/ Rezension: „Das letzte Glas Wein“ von Heidi Troi hat mir die Autorin im Rahmen einer Leserunde bei Lovely Books als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.
Rezension-to-go: „Das letzte Glas Wein“ ist ein unterhaltsamer, chilliger Südtirol-Krimi mit interessanten ProtagonistInnen! 5 Sterne!
Törggelebetrieb
Lorenz Lovis ermittelt in seinem nunmehr fünften Fall. Manfred Höller, Lorenz Lovis’ Nachbar und ein höchst unangenehmer Zeitgenosse, wurde tot aufgefunden. Er wurde mit einer Schrotflinte erschossen. Schnell steckt Lorenz Lovis mittendrin im Strudel der Ermittlungen. Es gibt einige Verdächtige, und noch dazu hat Lorenz Lovis zusammen mit seiner Lebenspartnerin Angelika auch noch einen Törggelebetrieb und einen Hausgast ….
Cover und Schreibstil:
Auf dem Cover von „Das letzte Glas Wein“ ist (was auch sonst?) ein typischer Südtiroler Weinberg zu sein. Ein wunderschönes Cover, bei dessen Anblick man am liebsten sofort die Koffer packen möchte.
Der Schreibstil der Autorin Heidi Troi hat mich ein weiteres Mal überzeugt. Das Buch liest sich flüssig, und ich habe mich auch über das Rezept am Ende des Buches gefreut.
Auch wenn man die vorherigen Fälle mit Lorenz Lovis nicht kennt, kommt man sehr gut in das Buch hinein. Es wird im Buch immer mal wieder Bezug auf die alten Fälle genommen, aber ohne, dass es nervt und vor allem ohne nennenswert zu spoilern.
Fazit und Leseempfehlung:
Einen Fall mit Lorenz Lovis zu lesen, ist für mich wie nach Hause zu kommen. Normalerweise lese ich nicht so gerne Cosy-Krimis, aber bei der lieben Heidi mache ich eine Ausnahme.
Wieder konnte sie mich überzeugen, sowohl von den Personen her als auch mit der Story an sich. Und das „Ermittlerhuhn Alma“ und „die Jungs“ sind natürlich auch wieder mit an Bord.
Lorenz Lovis stolpert wieder einmal mehr oder weniger unfreiwillig in den Fall hinein, denn eigentlich hat er ganz andere Dinge zu tun. Aber er kann es einfach nicht lassen, und so ermittelt er eifrig mit. Die Ermittlungen sind spannend und glaubhaft, und auch das überraschende Ende überzeugt.
Neben der eigentlichen Krimihandlung weist „Das letzte Glas Wein“ ein paar überaus unterhaltsame und interessante Nebenhandlungsstränge auf, die dieses Buch meiner Meinung nach besonders lesenswert machen.
Seite für Seite taucht man mehr in den Mikrokosmos des kleinen Südtiroler Dorfes ein und hat beim Lesen einige Aha-Erlebnisse. Die besondere Stimmung, aber auch der besondere Menschenschlag werden hervorragend rübergebracht. Und ganz nebenbei lernt man auch noch jede Menge über die Südtiroler Kultur.
Ich habe „Das letzte Glas Wein“ sehr gerne gelesen und empfehle diesen gelungenen Regionalkrimi allen Südtirol-Krimi-Fans. 5 Sterne!
Und noch hoffe ich inständig, dass es noch weitere Fälle mit Lorenz Lovis geben wird …
»Du mit deinem Bauchgefühl.«
»Es hat mich bisher immer zum Täter geführt.« (eBook, S. 172)
Die Dauerleserin
Anmerkungen:
Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Lovely Books und Amazon veröffentlicht.