Cover_Ein letztes Opfer_Thumb300_zeigt Einödhof in einer verschneiten Landschaft

Ein letztes Opfer (Rezension)

5 von 5 Sternen

Ohne Autor | Empire-Verlag | 279 Seiten | eBook
Erschienen : 2. März 2023 | ASIN B0BNLSV32L | 1. Auflage
Südtirol-Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Ein letztes Opfer“ hat mir die Autorin Heidi Troi  als persönliches, kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dieser Südtirol-Thriller ist heute im Empire-Verlag erschienen. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Alle Jahre wieder?!

Vera ist bei einer Grazer Tageszeitung für die sogenannten „Literarischen Seiten“ zuständig. Lesende können Geschichten, Gedichte oder Ähnliches einreichen, und regelmäßig wird etwas davon veröffentlicht. Eines Tages fällt Vera ein höchst merkwürdiges Gedicht in die Hände. Vera wird neugierig auf Wilhelm Schneider, den Verfasser des Gedichts. Dieser wohnt allerdings auf einem sogenannten Einödhof in den Südtiroler Alpen. Vera reist nach Südtirol, um den Mann zu treffen.

Was Vera nach und nach erfährt, ist kaum zu glauben. Und auf einmal ist sie persönlicher betroffen, als sie es sich in ihren schlimmsten Alpträumen hätte vorstellen können.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von ist „Ein letztes Opfer“ zeigt eine einsame Hütte (vermutlich den Einödhof) in einer verschneiten Landschaft. Im Hintergrund ist dichter, dunkler Wald zu sehen. Das gesamte Cover ist in Schwarzweiß gehalten. Lediglich der Buchtitel ist in großer, roter Schrift. Es ist ein eher unscheinbares Cover, das es aber dennoch schafft, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Etwas schade finde ich, dass der Name der Autorin nur sehr schlecht erkennbar ist.

Heidi Trois Schreibstil ist besonders. Der Text lässt sich gut lesen, aber die Wortwahl ist anspruchsvoll, sehr gelungen!

Gut gefallen hat mir auch, dass es die Autorin durch ihre Beschreibungen schafft, die merkwürdige Stimmung in den Südtiroler Alpen (wer dort schon mal war, weiß, was ich meine!) rüberzubringen, zum Beispiel mit Sätzen wie diesem:

„… doch mit zunehmender Dunkelheit wurde es kälter … und bedrohlicher. Das Licht war vorhin schon diffus gewesen, aber jetzt verwandelte die Abenddämmerung den Wald in eine unwirtliche Finsternis.“ (eBook, S.79)

Fazit und Leseempfehlung:

„Ein letztes Opfer“ ist Heidi Trois erster Thriller. Ich habe schon mehrere Regionalkrimis dieser Autorin gelesen und war deswegen sehr gespannt auf das neueste Werk von ihr.

Vera reist kurz vor dem Michaelis-Tag in die Tiroler Alpen. Begleitet wird sie von ihrer Freundin Anna. Und obwohl die beiden in einem netten Wellnesshotel unterkommen, treffen Welten aufeinander. Die Städterinnen treffen auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, und alle, mit denen sie sprechen, warnen sie vor diesem merkwürdigen Einsiedler.

Das Besondere an dieser Gegend ist, dass jedes Jahr am Michaelis-Tag einer Frau etwas Schreckliches zugestoßen ist. Hat der merkwürdige, einsame Mann etwas damit zu tun?

Im Dorf sind alle alarmiert. Manchem Dorfbewohner wäre es lieber, wenn am Michaelis-Tag alle Frauen zu Hause blieben. Der Dorfpolizistin Gabi wäre es sogar am liebsten, wenn man auch das für den Michaelis-Tag geplante Fest absagen würde. Schon gibt es tatsächlich eine Tote, allerdings einen Tag zu früh. Was ist passiert? Und wird der Täter noch einmal zuschlagen? Ohne allzu viel spoilern zu wollen: Das Ende ist überraschend und irritierend. Und es wird einen nicht so schnell wieder loslassen.

 

„Warum hast du geschwiegen?“ (eBook, S. 174)

Ich empfehle „Ein letztes Opfer“ sehr dringend allen, die Kriminalfälle lieben, die in den Alpen spielen. 5 Sterne von mir.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon, Lovely Books, Thalia und Wasliestdu veröffentlicht.

Bitte lest auch meine Rezensionen zu „Marterlmord“ und „Gefährliche Treue“ von Heidi Troi.

 

2 Kommentare zu „Ein letztes Opfer (Rezension)“

    1. Gern geschehen. So ein tolles Buch und ein gelungener Auftakt für die nächsten Thriller, die hoffentlich noch folgen werden.
      Viele liebe Grüße nach Brixen

      Die Dauerleserin

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