Cover_Inselmord_Thumb300_zeigt einsamen Küstenweg mit einem Leuchtturm im Hintergrund und einen düsteren Himmel

Inselmord (Rezension)

3 von 5 Sternen

Spogis, Alice | dp Verlag | 432 Seiten | eBook
Erschienen : 1. August 2022 | ASIN B0B6RFQC8L | 1. Auflage
Nordsee-Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Inselmord“ von Alice Spogis hat mir der dp Verlag als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Spökenkiekerei und eine mörderische Reha

Ella Brandt ist Journalistin und leidet unter einem Burnout-Syndrom. Wie gut, dass sie in die Dunenberg-Klinik auf der Nordseeinsel Juist kann, um sich auszukurieren. Doch schon kurz nach Ellas Ankunft gibt es einen Mord. Irgendetwas stimmt nicht in dieser Kurklinik …

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Inselmord“ mit dem wunderschönen Leuchtturm gefällt mir gut. Es ist typisch für einen Nordseekrimi und passt zum Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin Alice Spogis ist flüssig und ansprechend. Allerdings sind die Namen der Protagonisten teilweise so unüblich, dass ich beim Lesen ab und zu nicht mehr wusste, wer wer ist. Auch die Kapiteleinteilung ist durch die vielen kleinen Nebenkapitel eher unübersichtlich.

Fazit und Leseempfehlung:

Wer mich kennt, weiß, dass ich die Bücher, die ich lese, mit Bedacht auswähle. Dies führt dazu, dass ich Rezensionsexemplare, die mir netter Weise von den Verlagen beziehungsweise manchmal auch von den Autoren direkt zur Verfügung gestellt werden, nur sehr selten schlecht bewerte.

Der Plot zu „Inselmord“ ist ohne Frage gelungen und interessant. Bis zum ersten Viertel des Buches kam ich auch noch recht gut mit und fühlte mich auch gut unterhalten. Aber dann nahmen die Qualität des Inhalts und auch die Spannung leider rapide ab. Ab der Hälfte habe ich mich eigentlich nur noch gequält, sorry. Wohlwollend ausgedrückt macht Ella zusammen mit ihrer Kurbekanntschaft Lysander auf Miss Marple, aber so richtig passt es dann doch wieder nicht, schade.

Öfters muss ich bei Büchern ja eine Trigger-Warnung aussprechen, weil Inhalte zu brutal sind. Hier mal eine ganz andere Warnung: Bitte lest diesen Nordsee-Thriller nicht, wenn ihr nicht absolute Fans sogenannter Cosy Crime-Fälle seid. Normale Krimileser sind der Gefahr ausgesetzt, beim Lesen einzuschlafen. Noch dazu hat“Inselmord“ richtig viele Seiten.Einzig das rasante Ende entschädigt ein wenig.

„Inselmord“ ist übrigens die überarbeitete Neuauflage von „Burnout – für immer auskuriert“.

Ich vergebe drei freundliche Sterne und empfehle „Inselmord“ allen Cosy Crime-Fans.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch auf der Verlagsseite sowie bei Amazon veröffentlicht.

 

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