Cover_Jahrhundertverbrechen_Thumb300_rote Schrift auf grauem Grund_zeigt Strichliste auf grauer Mauer

Jahrhundertverbrechen (Rezension)

5 von 5 Sternen

Groenewoud, André | Topicus Verlag | 245 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 14. November 2023 | ASIN B0C442SR14 | 1. Auflage
Sachbuch

 

Werbung/ Rezension:  „Jahrhundertverbrechen“ von André Groenewoud hat mir der Topicus Verlag (Amazon Publishing) über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go: „Jahrhundertverbrechen“ ist ein lesenswertes Sachbuch, das sich mit einem regelrechten Tabuthema beschäftigt, nämlich mit „den anderen“ – all den Personen aus dem Umfeld eines Verbrechens, zum Beispiel die Opfer und die Angehörigen der Opfer aber auch der Täter. 5 Sterne von mir!

Es hört nie auf

In „Jahrhundertverbrechen“ beschreibt der Autor und Journalist André Groenewoud zwölf Verbrechen und all die Menschen, die etwas damit zu tun hatten, die die Welt aus verschiedenen Gründen nachhaltig beeinflusst haben. Unter anderem geht es um das Kennedy-Attentat und den Banküberfall in Gladbeck.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Jahrhundertverbrechen“ ist schlicht gestaltet und dennoch bedrückend. Das Cover zeigt eine nackte graue Betonwand, auf der eine Strichliste mit leuchtendroten Strichen zu sehen ist.

Der Schreibstil des Autors André Groenewoud ist unaufgeregt und dennoch spannend, einfach gut zu lesen.

Fazit und Leseempfehlung:

Bei einem Verbrechen gibt es immer die Tat und den oder die Täter, Aber es gibt meistens auch Überlebende des Verbrechens. Hierzu zählen oft auch Verwandte des oder der Schuldige sowie Menschen aus dem direkten Umfeld der/des Opfer(s). Wirklich schwere Verbrechen sind meistens gravierende Einschnitte in die Lebensläufe vieler Menschen, was vielen von uns vielleicht nicht bewusst ist. Der Autor André Groenewoud versucht in seinem Buch „Jahrhundertverbrechen“ die oftmals recht einseitige Berichterstattung über die Tat an sich durch Informationen über das Umfeld zu komplettieren, unter anderem indem er Betroffene und TäterInnen interviewt.

‎Was genau nie aufhört, erfährt man in diesem ganz wunderbaren Sachbuch. Besonders bedrückend fand ich in diesem Zusammenhang, wie in Dallas, dem Ort wo Kennedy und später auch sein Mörder erschossen wurden, noch heute Geld mit dem Leid von damals gemacht wird. Darüber hinaus werden in dem Buch natürlich auch die einzelnen Verbrechen und die Tathergänge ausführlich beschrieben.

Ich vergebe für „Jahrhundertverbrechen“ fünf Sterne. Dringende Empfehlung an alle, die sich unter anderem auch für die Opfer von Verbrechen interessieren.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

 

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