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Mit kalter Präzision (Rezension)

5 von 5 Sternen

Tsokos, Michael | Knaur eBook | 401 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 1. September 2023 | ASIN B0C26DK8LG | 1. Auflage
Serie: Die Sabine Yao-Reihe | Band | Rechtsmedizin-Thriller

 

Werbung/ Rezension:  „Mit kalter Präzision“ von Prof. Dr. Michael Tsokos hat mir Knaur eBook über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go: „Mit kalter Präzision“ ist das Debüt einer neuen True-Crime-Thriller-Serie (was für ein Wort) des Rechtsmediziners und Erfolgsautors Michael Tsokos und der erste eigene Fall für Dr. Sabine Yao. Für alle, die wie ich bis jetzt noch nichts von diesem Autor gelesen haben, ist dieses Buch der perfekte Einstieg! Fünf Sterne von mir!

Gutes Timing?!

Eine Frau wird tot in ihrer Villa aufgefunden. Brisanter Weise ist die Tote die Ehefrau des Schönheitschirurgen Roderich Kracht. Dr. Sabine Yao muss in ihrem ersten Fall in den Reihen der Schönen und Reichen ermitteln, was naturgemäß nicht einfach ist. Noch dazu gibt es bei den Ermittlungen einige Unstimmigkeiten, die die Rechtsmedizinerin an ihre Grenzen bringen. Die erste Einstufung des Falles als Suizid gerät schneller ins Wanken, als es allen Beteiligten lieb ist. Und es gibt Parallelen zu ähnlichen mysteriösen Todesfällen in der Vergangenheit …

Cover und Schreibstil:

Das Cover von in „Mit kalter Präzision“ ist eher schlicht gehalten und passt soweit ich es weiß, bezüglich der Optik zu den anderen Büchern des Autors. Gefällt mir gut!

Ich hatte für meine Rezension leider nur das Ebook zur Verfügung. Wahre Tsokos-Fans sollte sich vielleicht lieber die gebundene Version besorgen, denn nach meinem Wissensstand ist die gebundene Ausgabe des Buches sehr hochwertig gestaltet!

Michael Tsokos‘ Schreibstil ist flüssig und spannend. Zudem merkt man, dass der Autor „vom Fach ist“, dies aber unaufdringlich und ohne, dass es belehrend wirkt. Die einzelnen Kapitel im Buch sind teilweise eher lang, aber nicht zu lang. Was ich vermisst habe, ist eine Art Glossar mit den diversen medizinischen Fachbegriffen.

Fazit und Leseempfehlung:

„Mit kalter Präzision“ ist der erste Tsokos-Thriller, den ich rezensiere. Meine hohen Erwartungen, die ich an diesen Autor, der ja überall ziemlich gehypt wird, hatte, wurden mit der Lektüre dieses Buches erfüllt.

Die Hauptprotagonistin in „Mit kalter Präzision“, die Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao aus Berlin, hat mich vollends überzeugt, und ich freue mich auf weitere Fälle mit ihr. Dr. Yao ist eine energische, engagierte Rechtsmedizinerin, die aber auch ein interessantes Privatleben hat. Einzig das ständige Erwähnen, das sie Deutsch-Chinesin ist, hat mich etwas genervt.

„Mit kalter Präzision“ ist meiner Meinung nach ein rundum gelungener Thriller mit authentischen Protagonisten und einem schlüssigen Aufbau. Dr. Yao und ihr Team müssen alles geben, um den Täter zu ermitteln, und gerade in dem bereits erwähnten Milieu der Reichen und Schönen gibt es immer wieder nur schwer überwindbare Hindernisse:

„Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus …“ (Kindle-Position 4280)

Die vielen rechtsmedizinischen Details im Buch haben mich teilweise etwas geschockt, obwohl ich zum Beispiel auch gerne Bücher von Kathy Reichs und Tess Gerritsen lese, die ja auch Obduktionen usw. detailliert beschreiben. So genau wollte ich es dann doch nicht wissen …

Dennoch habe ich diesen Thriller sehr gerne gelesen. Das Wissen, dass das Buch wohl auf einem echten Fall beruht, macht es spannend und bedrückend zugleich.

Was vielleicht noch wichtig ist: Das Ende des Buches lässt einen mit einigen Fragen zurück. Es ist nämlich unklar, was mit dem Täter am Ende passiert ist. Man muss wohl auf den nächsten Band warten, um seinen Frieden mit dem Fall zu machen.

Ich vergebe für „Mit kalter Präzision“ fünf Sterne – dringende Empfehlung an alle Michael Tsokos-Fans und an alle, die Forensik-Fälle mögen.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley, Vorablesen, Lovely Books, Thalia, Dussmann und Wasliestdu veröffentlicht.

 

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