Cover_Mord auf der Kreuzfahrt_Thumb300_zeigt Kreuzfahrtschiff, im Hintergrund verschneite Berge, schönes Cover mit schönen Farben

Mord auf der Kreuzfahrt (Rezension)

4 von 5 Sternen

Blake, Nicholas | Klett-Cotta Verlag | 243 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 16. März 2024 | ASIN B0CLKZNRXP | 1. Auflage
Cosy-Crime, Cosy-Krimi

 

Werbung/ Rezension:  „Mord auf der Kreuzfahrt“ von Nicholas Bake hat mir der Klett-Cotta Verlag über NetGalley als kostenloses Rezensionsexemplar (eBook Kindle)  zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!  Die kostenfreie Überlassung des Buches hat keine Auswirkungen auf meine persönliche Meinung.

Rezension-to-go: „Mord auf der Kreuzfahrt“ ist ein waschechter Cosy-Crime-Fall mit Miss Marple-Elementen, unbedingt vor der nächsten Kreuzfahrt lesen. Vier Sterne!

Frau über Bord?!

Clare Massinger und ihr Freund Nigel Strangeways, unternehmen eine Kreuzfahrt mit der Menelaos zu den Griechischen Inseln. Schon beim Boarding fallen den beiden verschiedene skurrile Passagiere auf. Irgendetwas stimmt nicht auf diesem Schiff.

Nach einem Tagesausflug auf eine Insel gibt es zwei Leichen … Auf dem Kreuzfahrtschiff geht die Angst um.

Nigel, der zufälligerweise Detektiv ist, wird mit den Ermittlungen betraut, bis der Fall an die griechische Polizei abgegeben werden kann:

„Die Polizei ist hier, mehr oder weniger.“ (Kindle-Position 1540)

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Mord auf der Kreuzfahrt“ ist in einem schönen Blau gehalten. Im Vordergrund ist ein großes Schiff zu sehen und im Hintergrund einige Inseln mit Bergen und typisch griechischen weißen Häusern.

Der Schreibstil des (leider bereits verstorbenen) Autors Nicholas Blake ist flüssig zu lesen, allerdings musste ich persönlich aufpassen, nicht die vielen ProtagonistInnen zu verwechseln.

Fazit und Leseempfehlung:

Auf Kreuzfahrtschiffen hat man es in der Regel mit einem regelrechten Mikrokosmos zu tun. Viele Menschen sind zusammen auf einem Schiff unterwegs, und man kann auch nicht so schnell entkommen.

Als auf einmal zwei der Passagiere ermordet bzw. zunächst nicht auffindbar sind, eskaliert die Stimmung an Bord. Die Masken fallen, und jeder verdächtigt die anderen.

„Mord auf der Kreuzfahrt“ lebt vor allem von den aufwendigen und sehr interessanten des plötzlich berufenen Ermittlers Nigel. Nach langem Zögern und vielen Beobachtungen kann er sich dazu durchringen, den Fall zu lösen und eine Person auf dem Schiff des Mordes zu überführen. Die Auflösung des Falls bzw. das herrliche Gespräch Nigels mit allen Verdächtigen à la Hercule Poirot (in etwa so wie beim „Mord im Orient-Express“) nimmt gut die Hälfte der Seiten dieses Buchs ein. Die meisten der Anwesenden hätten durchaus das eine oder andere Motiv für einen Mord gehabt.

Alles in allem ist „Mord auf der Kreuzfahrt“ ein gelungener englischer Krimi mit einer guten Portion Humor:

„So. so, wir haben also in der Vergangenheit gewühlt?“ „Haben wir. Und in der Gegenwart.“ (Kindle-Position 2375)

Ich empfehle „Mord auf der Kreuzfahrt“ allen, die wie ich englische Krimis mögen. Vier Sterne!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:
Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Net Galley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

Mord auf der Kreuzfahrt wurde von Michael von Killisch-Horn ins Deutsche übersetzt.

 

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