Cover_Mord im Altmühltal_Thumb300_zeigt Haus mit Baumgruppe, alles spiegelt sich in einem See

Mord im Altmühltal (Rezension)

4 von 5 Sternen

Meyer, Martin | Gmeiner-Verlag | 313 Seiten | Taschenbuch
Erschienen : 13. April 2022 | ISBN 978-3839201749 | 1. Auflage
Regional-Krimi

 

Werbung/ Rezension:  „Mord im Altmühltal“ von Martin Meyer hat mir der Autor selbst für eine Rezension zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

„Mord im Altmühltal“ ist am 13.03.2022 im Gmeiner-Verlag als Taschenbuch erschienen.

Rezension-to-go: „Mord im Altmühltal“ ist ein gut recherchierter und geradezu hingebungsvoll geschriebener Regional-Krimi. Lesenswert!

Ausgebuddelt

In der geschichtsträchtigen Gegend am Karlsgraben in der Nähe von Treuchtlingen finden archäologische Grabungen statt. Das Areal ist heißbegehrt, auch der Hotelbesitzer Pit Baldauf hat großes Interesse an dem Filetstück. Baldauf möchte dort einen Biergarten in exquisiter Lage eröffnen. Und schon gibt es eine erste Leiche: den Ex-Lehrer und Hobbyarchäologen Max Meindl. KOK Hans Wörle ermittelt, und bald steht fest, dass es hier um viel mehr als um eine umstrittene Baugenehmigung geht.

Cover und Schreibstil:

Auf dem Cover von „Mord im Altmühltal“ sieht man ein schlichtes gelbes Haus mit einer großen Baumgruppe und darüber einen hellblauen Himmel mit vielen kleinen Wölkchen. Das Ganze spiegelt sich in einem See bzw. Teich, der im Vordergrund des Coverbildes zu sehen ist. Das Cover ist wunderschön, es wirkt auf mich friedlich und bedrohlich zugleich.

Martin Meyers Schreibstil gefällt mir gut. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Man merkt an vielen Stellen, dass sich der Autor sehr gut in der Gegend, in der das Buch spielt, auskennt, und dass er sich bemüht, die Landschaft für die Leserschaft ausführlich zu beschreiben. Außerdem wird viel Energie in die Vorstellung und Entwicklung der vielen verschiedenen ProtagonistInnen verwendet. Die vielen verschiedenen Personen und auch der allgegenwärtige Dackel Pippin waren für mich persönlich ein wenig anstrengend.

Fazit und Leseempfehlung:

„Mord im Altmühltal“ ist ein interessanter und gut zu lesender Regional-Krimi, der vor allem durch die guten Ortskenntnisse des Autors und die geschichtlichen fakten, die man beim Lesen en passant mitnimmt, punktet.

Mich haben beim Lesen, vor allem natürlich zu Beginn des Buches, die vielen Personen ein wenig irritiert. Manchmal ist halt weniger mehr. Und ein bisschen weniger Dackel hätte es gerne auch sein dürfen.

Der Hauptermittelnde, KOK Hans Wörle, ist mir grundsätzlich sehr sympathisch. Gerne hätte der Autor diese besondere Figur noch besser vorstellen und damit auch besser von dieser Figur profitieren können.

Was vielleicht noch bemerkenswert ist, dass bei diesem Buch schon schnell feststeht, wer der Täter ist. Dennoch hat dies meiner Meinung nach dem Spannungsaufbau keineswegs geschadet.

Im Buch heißt es so schön:

„Treuchtlingen war halt kein Hotspot der Schwerkriminalität.“ (Taschenbuch, S. 37).

Martin Meyer zeigt uns hier das Gegenteil, unaufgeregt, aber dafür nicht weniger spannend.

Ich vergebe für „Mord im Altmühltal“ vier Sterne und empfehle dieses Buch allen Regional-Krimi-Fans.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

 

2 Kommentare zu „Mord im Altmühltal (Rezension)“

  1. Herzlichen Dank für die Rezension. Es freut mich, dass mein Buch gefallen hat. Ganz großartig auch, wie viele Kolleginnen und Kollegen hier in auf dieser Seite rezensiert werden, herzlichen Dank auch dafür.

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