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Steirertanz (Rezension)

4 von 5 Sternen

Rossbacher, Claudia | Gmeiner-Verlag | 282 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 21. Januar 2021 | ASIN B08M44GP1J | 1. Auflage
Serie: LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann | Band 11 | Regionalkrimi

 

Werbung/ Rezension. „Steirertanz“ von Claudia Rossbacher wurde mir vom Gmeiner Verlag über NetGalley.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

 

„Steirertanz“ ist bereits der 11. Band der LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Diesmal werden sie zu einer abgebrannten Villa gerufen. Bei dem Brand kam eine Frau ums Leben, und schnell steht der Verdacht im Raum, dass es sich um Brandstiftung und Mord handeln könnte. Könnte die Zwillingsschwester des Opfers etwas mit dem Mord zu tun haben? Und was hat der berühmte Steirerball in Wien mit dem Ganzen zu tun?

Cover, Schreibstil, etc.:

Das Cover von „Steirertanz“ ist typisch für diese Reihe von Claudia Rossbacher, hoher Wiedererkennungswert. Die Autorin hat einen angenehmen, flüssigen Schreibstil. Alles in allem sehr chillig und unaufgeregt, und damit ist „Steirertanz“ ganz wunderbar zum Entspannen.

Mundart:

Typisch für diese Reihe ist, dass immer mal wieder Wörter und Redewendungen aus dem Österreichischen auftauchen. Dies muss man zum einen mögen, aber auch verstehen. Das Glossar am Ende des Buches hilft jedoch über etwaige Verständnisprobleme hinweg.

Fazit:

„Steirertanz“ ist wie bereits erwähnt der 11. Band aus der Serie mit den LKA-Ermittlern Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Man jedoch muss die Vorgängerbände nicht zwingend gelesen haben, um gut in dieses Buch reinzukommen, allerdings hat sich natürlich nach 10 Bänden ein gewisses Profil der beiden Ermittler aufgebaut, in das man erst so richtig eintauchen kann, wenn man die beiden schon bei der Bearbeitung einiger anderer Fälle kennt.

Ich persönlich habe schon einige Fälle aus dieser Serie gelesen und wusste daher, was mich erwartet: ein solider, durchdachter Regionalkrimi, bei dem auch die österreichischen Sitten und Gebräuche sowie Landschaftsbeschreibungen nicht zu kurz kommen.

Aber, so ganz einfach ist es dann doch wieder nicht. Claudia Rossbacher macht nämlich auch vor aktuellen Themen nicht halt. Es geht in „Steirertanz“ auch um den durch den Tourismus herrschenden Bauboom in der Alpenregion, um die Machenschaften in der Textilindustrie, um Niedriglohnarbeitende und um den alltäglichen Neid und Hass, auch im Spiegel gesellschaftlicher Missverhältnisse.

Und, wie sollte es auch anders sein, auch das aktuelle Pandemiegeschehen wird geschickt aufgegriffen und eingeflochten.

Leseempfehlung:

Ich empfehle „Steirertanz“ zunächst einmal allen Fans dieser Serie, aber darüber hinaus auch allen, die Alpenkrimis mögen.

Für mich persönlich hatte der Krimi leider ein paar Längen zu viel, die vor allem durch die Reibereien zwischen den beiden Ermittelnden entstehen. Viele andere Lesende werden aber genau das mögen, deswegen scheue ich mich auch nicht, vier Sterne für „Steirertanz“ zu vergeben, auch in Hinblick auf das wirklich spannende Ende.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension wurde von mir bereits am 05.06.2021 bei amazon.de und am 07.06.2021 bei NetGalley.de mit einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

Seite der Autorin: https://www.claudia-rossbacher.com/

 

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