Cover_Tödlicher Isarfrost_Thumb300_zeigt Englischen Turm in München_sehr düsteres Cover

Tödlicher Isarfrost (Rezension)

4 von 5 Sternen

Bonstein, Marie | Piper Spannungsvoll | 298 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 31. August 2023 | ASIN B0C4Y2LF7V | 1. Auflage
Serie: Isar-Krimis | Band 2 | Isar-Krimi, Regionalkrimi

 

Werbung/ Rezension: „Tödlicher Isarfrost“ von Marie Bonstein hat mir PiperSpannungsvoll  über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar vorab zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Gefrierbrand und Selbstverratstendenzen

Wie auch der Vorgängerband „Mörderisches Isarflimmern“ beginnt „Tödlicher Isarfrost“ mit dem Auffinden einer außergewöhnlichen Leiche. Im Englischen Garten wird ein brennendes Auto gefunden. Die Fahrerin des Wagens ist tot. Aber sie starb nicht an den Unfallfolgen, sondern sie war schon vorher tot und wurde tiefgefroren in den Wagen gelegt. Clara Liebig und ihr Team ermitteln zunächst vorrangig im Obdachlosenmilieu, aber zeitgleich kommt es zu mehreren Fleischvergiftungsfällen in München. Und es bleibt nicht bei dem einen Mordfall. Gibt es einen Zusammenhang?

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Tödlicher Isarfrost“ ist in sehr düsteren Farben gehalten. Es zeigt den Chinesischen Turm im Englischen Garten und passt damit gut zum Buchinhalt, aber auch zum Cover des Vorgängerbandes. Sowohl vom Titel als auch vom Cover her arbeitet die Autorin Marie Bonstein an einem in meinen Augen vielversprechenden Wiedererkennungswert.

Man muss den Vorgängerband nicht gelesen haben, um gut in das Buch hineinzukommen. Jeder Fall ist für sich abgeschlossen.

Wie gehabt, finde ich den Schreibstil der Autorin flüssig und ansprechend. Auch in „Tödlicher Isarfrost“ kommt der Humor nicht zu kurz. Anders als im Vorgängerband habe ich in „Tödlicher Isarfrost“ nicht wie erwartet allzu viele typisch bayrische Phrasen entdeckt, dafür aber viele englischsprachige Ausdrücke. Diese werden von Claras Kollegin Iris Becker benutzt, die aus beruflichen Gründen längere Zeit in New York war. Es hätte charmant sein können, wurde hier jedoch leider ein wenig überstrapaziert – sorry for that!. Ab dem 50. eingestreuten englischen Ausdruck hat es mich einfach nur noch genervt.

Gleiches gilt im Übrigen für den allgegenwärtigen Rauhaardackel Gustl … ein bisschen weniger Hund hätte der Geschichte wirklich gutgetan!

Fazit und Leseempfehlung:

„Tödlicher Isarfrost“ ist ein weiterer gut lesbarer Regionalkrimi der Autorin. Auch in diesem Fall sind die Ermittlungen herausfordernd, unter anderem auch, weil Claras Chef Wolfgang Reitmayer nicht so recht an Claras Bauchgefühl glauben will. Am Ende wird der Fall dann auch noch persönlich gefährlich für Clara.

Mir persönlich ist gerade die Hauptprotagonistin und Hauptermittlerin Clara Liebig ans Herz gewachsen, so dass ich gerne noch weitere Fälle dieser Krimireihe lesen würde.

Alles in allem fand ich dieses Buch spannend und lesenswert. Das Ende des Buches konnte mich jedoch nicht so sehr überzeugen wie das Ende des Vorgängerbandes.

Ich empfehle „Tödlicher Isarfrost“ allen Regionalkrimi-Fans, und natürlich allen MünchnerInnen und allen, die es werden möchten. Vier Sterne von mir!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei NetGalley, Amazon und Lovely Books veröffentlicht.

Bitte lies auch meine Rezension zu „Mörderisches Isarflimmern“!

 

2 Kommentare zu „Tödlicher Isarfrost (Rezension)“

  1. Liebe Katja,

    herzlichen Dank für die gute und ausführliche Rezension zu meinem Krimi „Tödlicher Isarfrost“. Ich habe mich sehr gefreut, dass du auch den zweiten Band wieder spannend gefunden hast. Und danke auch, für deine konstruktiven Anregungen! Gerade der Hinweis, dass die bayerischen Ausdrücke ein bisserl zu spärlich waren, ist für mich Gold wert. Das werde ich für den dritten Band auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. 😊

    Liebe Grüße
    Marie Bonstein

    1. Liebe Marie, vielen Dank für deinen Kommentar und viel Spaß beim Schreiben deines nächsten Buches. Ich freue mich schon darauf.

      Viele Grüße
      Die Dauerleserin

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