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Das rote Adressbuch (Rezension)

5 von 5 Sternen

Lundberg, Sofia | Goldmann Verlag | 352 Seiten | Hardcover
Erschienen : 20. August 2018 | ISBN 978-3-442-31499-7 | 1. Auflage
Roman

 

Werbung/ Rezension. „Das rote Adressbuch“ von Sofia Lundberg wurde mir im vom Goldmann Verlag im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Ach, Doris …

Die Hauptperson in diesem Roman ist Doris, eine sehr alte Frau in Schweden, die via Internet mit ihrer Nichte (Jenny) und deren kleiner Familie in Kontakt ist. Jenny lebt in Amerika und liebt Doris sehr. Doris hütet einen kleinen Schatz, nämlich ihr „rotes Adressbuch“, in dem alle Menschen stehen, die in ihrem Leben einmal wichtig waren. Sehr krass ist dabei, dass sie immer mehr Namen durchstreichen und daneben „tot“ schreiben muss, weil die Menschen nach und nach verstorben sind …

Auch Doris muss sich nun mit ihrem nahenden Tod auseinandersetzen, was mich sehr traurig gestimmt hat.

„Das rote Adressbuch“ beschreibt Doris Vergangenheit. Dabei springt die Autorin zwischen der Gegenwarts-Doris und der Vergangenheits-Doris geschickt hin und her. Man erfährt dabei auch viel über die Geschehnisse im Krieg. Auch Doris selbst hat etwas Trauriges erlebt: Sie hat einen Menschen, den sie sehr geliebt hat, für immer verloren … , zumindest scheint es so.

Fazit und Leseempfehlung:

„Das rote Adressbuch“ ein ganz besonderes Buch, das man möglichst vielen Menschen, die einem etwas bedeuten, schenken sollte. Die Besonderheit dieses Buchse zeigt sich unter anderem auch in der Wertigkeit des Buchumschlages schon, aber unbedingt auch im Sprachstil der Autorin und im Aufbau des gesamten Buches. Ich habe „Das rote Adressbuch“ tatsächlich schon mehrfach verschenkt und werde dies auch weiterhin tun.

Mich persönlich hat „Das rote Adressbuch“ vor allem am Ende sehr berührt. Dies kann vielleicht auch daran liegen, dass ich sonst eigentlich nur Krimis/Thriller und Sachbücher lese … Jemand, der öfters solche Romane liest, wird vielleicht nicht so emotional reagieren 😉

Eine Frage, die im Buch auftaucht, hat mich ebenfalls zutiefst berührt, sie lautet: Hast du genug geliebt? Da kriege ich jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke! Noch dazu dieses Gedicht ganz am Ende des Buches!

Vielen Dank, dass ich das Buch als kostenloses Leseexemplar lesen durfte!!! Ich vergebe natürlich 5 Sterne, aber ich hätte noch mehr Sterne gegeben, wenn das möglich gewesen wäre.

Hast du genug geliebt? Hast du genug geliebt? Hast du genug geliebt? Hast du genug geliebt? Hast du genug geliebt? Hast du genug geliebt?

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Aus dem Schwedischen von Kerstin Schöps
Originaltitel: Den röda Adressboken

Diese Rezension habe ich bereits 2018 bei lovelybooks.de und bei Amazon mit einem ähnlichen Wortlaut veröffentlicht.

 

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