Die Babyparty (Rezension)
Lynes, S. E. | Bookouture | 414 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 19. März 2024 | ASIN B0CLLBFYGB | 1. Auflage
Psychothriller
Werbung/ Rezension: „Die Babyparty“ (Originaltitel: „The Babyshower“) von S. E. Lynes hat mir Bookouture Deutschland über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.
Rezension-to-go: „Die Babyparty“ ist ein spannender und lesesenswerter Psychothriller, der auch vor Tabuthemen nicht zurückschreckt. 4 Sterne!
Wir sind doch alle Freundinnen – oder?!?
Jane führt ein kleines Café in London. Sie geht völlig in ihrem Dasein als Cafébetreiberin auf und ist froh über ihre lieben Freundinnen. Doch dann erwartet Janes beste Freundin Sophie ihr zweites Kind und hat noch dazu auf einmal eine neue beste Freundin. Janes Welt gerät völlig aus den Fugen.
Und dann passieren noch ganz andere unfassbare Dinge …
Cover und Schreibstil:
Auf dem Cover von „Die Babyparty“ ist ein Paket mit einer rosafarbenen Schleife zu sehen. Es soll wohl symbolisch für die im Buch vorkommende Babyparty stehen und passt damit gut zum Buchinhalt.
„Die Babyparty“ ist nicht das erste Buch von dieser Autorin, das ich gelesen habe. S. E. Lynes konnte mich erneut von ihrem flüssigen und spannendem Schreibstil überzeugen. Die Ich-Perspektive, die die Autorin gewählt hat, verstärkt die Spannung im Buch.
Fazit und Leseempfehlung:
Um eines vorwegzunehmen: Ich habe dieses Buch sehr gerne und in kürzester Zeit gelesen, und ich wundere mich, dass es zwar gestern auf dem deutschen Markt veröffentlicht, aber bis jetzt nicht so richtig beachtet wurde.
„Die Babyparty“ ist meiner Meinung nach bei Weitem tiefsinniger, als es zunächst den Anschein hat. Denn es geht in diesem Buch neben der eigentlichen Story auch um Freundschaft und toxische Beziehungen bzw. toxische Freundschaften. Und es geht auch um unerfüllten Kinderwunsch, das Leid dahinter sowie um Grenzüberschreitungen aller Art.
Ich war – trotz einiger Längen – die ganze Zeit beim Lesen am Mitfiebern und vor allem am Herumrätseln, wie die Geschichte ausgeht.
Aus der Schmollecke: Das Buch war für mich durchweg spannend. Allerdings – ohne jetzt unnötig viel spoilern zu wollen – fand ich das Ende, auch wenn zum Teil wirklich originell und spannend war, sehr überzogen bzw. unrealistisch. Das ist sehr schade.
Ich vergebe für „Die Babyparty“ vier Sterne und empfehle dieses Buch allen, die eher unblutige Psychothriller mögen.
Die Dauerleserin
Anmerkungen:
Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Net Galley und Amazon veröffentlicht.
„Die Babyparty“ wurde von Alina Becker ins Deutsche übersetzt.