Cover_Die zweite Ehefrau_Thumb300_zeigt zwei schwarze Schmetterlinge

Die zweite Ehefrau (Rezension)

4 von 5 Sternen

Browne, Sheryl | Bookouture | 392 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 20. März 2024 | ASIN B0CSJ6QWGB | 1. Auflage
Psychothriller

 

Werbung/ Rezension:  „Die zweite Ehefrau “ (Originaltitel: „The Second Wife“) von Sheryl Browne hat mir Bookouture Deutschland über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Rezension-to-go: „Die zweite Ehefrau “ ist ein wenig vorhersehbar, aber dennoch ein waschechter Pageturner – vier Sterne!

Es geht nur um die Wahrheit

Nicole, eine junge Frau, begeht kurz nach ihrer Hochzeit Selbstmord. Ihre beste Freundin Rebecca will unbedingt herausfinden, was genau mit Nicole passiert ist. Sie reist zu Richard und nimmt den frisch gebackenen Ehemann und sein Umfeld genau unter die Lupe. Nach und nach setzt Rebecca die einzelnen Puzzleteile zu einem erschreckenden Ganzen zusammen. Klar ist:

„Sie würde ihre Freundin rächen. Und wenn es das Letzte war, was sie tat, …“ (Kindle-Position 3928)

Cover und Schreibstil:

Auf dem Cover von „Die zweite Ehefrau“ sind zwei schwarze Schmetterlinge auf einem türkisfarbenen Grund zu sehen. Schwarze Schmetterlinge werden häufig  mit dem Tod und der Trauer assoziiert, und sie sollen die Menschen warnen, weswegen das gewählte Motiv sehr gut zum Buchinhalt passt-

Die Autorin des Buches, Sheryl Browne, hat schon viele Thriller veröffentlicht, aber ich kannte sie bis jetzt nicht. Der Schreibstil gefällt mir gut, insbesondere der fortwährende Perspektivenwechsel konnte mich überzeugen.

Fazit und Leseempfehlung:

Sheryl Browne schafft es ganz wunderbar, die Gefühle der einzelnen ProtagonistInnen und das Beziehungsgefüge zwischen ihnen darzustellen. Die Autorin macht auch vor unangenehmen (Beziehungs-) Themen nicht halt, zum Beispiel Manipulation und Machtmissbrauch. Dies alles versucht sie, in eine packende Geschichte zu verpacken, was ihr allerdings meiner Meinung nach nicht zu hundert Prozent gelingt.  Denn die verschiedenen Charaktere bleiben leider zu blass, und die Story ist – vor allem zum Ende hin – zu durchschaubar.

„Die zweite Ehefrau“ hat ein hohes Polarisierungspotenzial. Wenn man sich davon befreien kann, dass immer alles logisch und glaubwürdig sein muss, ist man aber mit diesem Psychothriller aber bestens bedient. In meinen Augen ist dieses Buch trotz aller Kritik ein Pageturner, den man nicht aus der Hand legen mag, bis man weiß, wie und warum Nicole gestorben ist.

Ich empfehle „Die zweite Ehefrau“ allen, die emotionale Psychothriller mögen. Vier Sterne!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Diese Rezension habe ich im gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei Net Galley und Amazon veröffentlicht.

„Die zweite Ehefrau“ wurde von Dejla Jassim ins Deutsche übersetzt.

 

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