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Die Suche (Rezension)

5 von 5 Sternen

Harper, Jane | Aufbau digital | 443 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 19. September 2023 | ASIN B0C2ZL8YT2 | 1. Auflage
Thriller

 

Werbung/ Rezension: „Die Suche“ (Originaltitel: „Exiles“) von  Jane Harper hat mir Aufbau digital über NetGalley als persönliches Rezensionsexemplar vorab zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Du siehst nur, was du sehen willst

In seinem dritten Fall ermittelt der Bundesermittler Aaron Falk in Süd-Australien. Er ist Taufzeuge, und zufälliger Weise wohnt die Familie seines Patenkindes in der kleinen Stadt Marralee, wo vor einem Jahr eine junge Mutter verschwunden ist. Kim Gillespie verschwand während des berühmten Marralee Valley Festivals spurlos. Aber Kim verschwand nicht nur, sie ließ auch ihr sechs Wochen altes Baby einfach auf dem Parkplatz des Festivals zurück.

Der Fall ist auch nach einem Jahr nicht gelöst, und Kim ist weiterhin verschwunden. Aaron Falk stellt eigene Nachforschungen an, und das Verschwinden Kims ist nicht der einzige Vorfall in den letzten Jahren in dieser Gegend. Vor einigen Jahren gab es einen mysteriösen Autounfall. Aaron Falk sticht mit seinen Ermittlungen in ein Wespennest. Und auch privat geht es bei ihm auf einmal recht turbulent zu.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Die Suche“ zeigt einen Blick in hohe Baumkronen und ist typisch für diese Buchserie.

Jane Harper schreibt flüssig und spannend. Es gibt ein paar Längen, die aber meiner Meinung nach aus dem Buch erst eine runde Sache machen. Es gibt in dem Buch sehr viele wichtige ProtagonistInnen, und es teilweise schwierig, diese auseinanderzuhalten bzw. das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen ihnen zu überblicken.

Fazit und Leseempfehlung:

Seit einer Weile bin ich ein großer Fan dieser Autorin. Jane Harper schafft es, all ihren Protagonisten ein richtiges Profil zu verleihen. Alle Personen kommen authentisch rüber, und auch die Dialoge wirken glaubhaft und nicht gekünstelt.

Die Autorin verwendet viel Energie und auch Seiten damit, die Ausgangslage für ihre Geschichte darzulegen und auch alle wichtigen ProtagonistInnen ausreichend vorzustellen. Erst ungefähr im letzten Drittel wird das Ganze dann tatsächlich auch zu einem Thriller.

Das Einzige, was mir an diesem Buch nicht 100 %ig gefallen hat, wie selbstverständlich sich Aaron Falk in die Ermittlungen einmischt bzw. die Ermittlungen wieder aufnimmt. Mir ist nicht ganz klar, ob und wie das überhaupt rechtlich geht. Das Ende und damit auch die Auflösung des Falles in „Die Suche“ aber sind überraschend und in meinen Augen hervorragend gelungen.

„Ehemänner, statistisch betrachtet, du weißt schon. (Kindle-Position 1589)

Ich vergebe für „Die Suche“ fünf Sterne und empfehle dieses Buch allen Jane Harper- sowie allen sonstigen Thriller-Fans.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Covergestaltung: www.buerosued.de, München unter Verwendung eines Motivs von plainpictures/Daniel Hirscher (Copyright).

„Die Suche wurde von Matthias Frings ins Deutsche übersetzt.

 

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