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Mord an der Salzach (Rezension)

4 von 5 Sternen

Bachmeier, Walter | Midnight Verlag | 453 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 14. Oktober 2016 | ASIN B01LXATBD7 | 1. Auflage
Serie: Ein-Tina-Gründlich-Krimi | Band 2 | Alpen-Krimi

 

Werbung/ Rezension: „Mord an der Salzach“ von Walter Bachmeier hat mir der Midnight Verlag 2016 im Rahmen einer Leserunde bei Lovely Books als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird. Voll retro: Passend zur kommenden Urlaubssaison habe ich mich entschlossen, meine Rezension zu diesem Alpenkrimi zu überarbeiten und das Buch in meinem Blog vorzustellen.

Nicht ganz so chillig, wie man denkt

„Mord an der Salzach“ spielt in Österreich. Die Inspektorin Tina Gründlich und ihre Lebensgefährtin gehören zu einer Sonderkommission, die eine Reihe von Morden an jungen Männern in der Nähe von Salzburg aufklären soll. Im Laufe des Buches werden es immer mehr Morde, und die Ermittlungen gehen leider eher schleppend voran.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Mord an der Salzach“ ist ansprechend und schön in der Farbgebung. Es macht auf jeden Fall Lust darauf, diesen Krimi zu lesen. Sehr ungewöhnlich und für mich eher angenehm und interessant ist der österreichische Dialekt, der in den dialogischen Teilen des Buchs relativ konsequent durchgehalten wird. Der Dialekt hat mich persönlich erst sehr in meinem Lesefluss gestört, aber dann wurde es besser. Eine gute Portion Humor ist auch dabei, das hat mir gut gefallen.

Fazit und Leseempfehlung:

Leider wird der Krimiaspekt wird in diesem Buch leider zu wenig betont. Vielmehr geht es ständig um private Angelegenheiten der beiden Ermittlerinnen. Für mich persönlich war es deswegen eher schwierig, bis zum Ende des Buches durchzuhalten.

Tatsächlich nimmt das Buch gegen Ende hin etwas an Fahrt auf, aber das Ende an sich ist dann leider doch etwas zu verworren: Zu viele Personen, zu viele Motive, und dazwischen dann wie bereits erwähnt viel Privates … – darunter leidet natürlich die polizeiliche Ermittlungsarbeit.

Schade, denn das Setting an sich hätte meiner Meinung nach viel mehr Potenzial gehabt. Dieses Potenzial wurde hier leider vergeben. Aufgrund des überzeugenden Schreibstils kann ich mich zu vier Sternen und zu einer Leseempfehlung für alle, die Krimis aus der österreichischen Provinz mögen, durchringen.

Und: Ich würde tatsächlich noch ein weiteres Buch mit Tina und Bärbel lesen, in der Hoffnung, dass es diesmal mehr um den Fall geht als um das Private. Eigentlich mag ich nämlich den Schreibstil des Autors.

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

Meine Rezension bezieht sich auf die Taschenbuchausgabe dieses Krimis. Nach meinem Kenntnisstand gibt es dieses Buch nur noch als eBook zu kaufen.

Aus der Reihe „Ein-Tina-Gründlich-Krimi“ sind bislang sechs Fälle erscheinen, der letzte in 2018.

 

 

 

 

 

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