Cover_Tiefer Grund_Thumb300_zeigt alte Brücke, darüber einen düstereren, bewölkten Himmel

Tiefer Grund (Rezension)

4 von 5 Sternen

Costello, Matthew J. | Richards | beTHRILLED | 282 Seiten | eBook Kindle
Erschienen : 14. Oktober 2016 | ASIN B01DWM6786 | 1. Auflage
Serie: Die Cherringham Romane | Band 1 | Cosy-Crime

 

Werbung/ Rezension: „Tiefer Grund“ von Matthew Costello und Neil Richards hat mir beThrilled über die Lesejury als persönliches Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Ich versichere, dass meine Meinung zu diesem Buch rein subjektiv ist und durch die kostenfreie Überlassung des Rezensionsexemplars nicht beeinflusst wird.

Wenn einem das Herumschnüffeln nicht bekommt

Zeit der Abschlussfeiern. Doch die Feier an der Cherringham High School endet tödlich: Josh Owen, ein junger Lehrer, ertrinkt in der nahen Themse.  Es besteht der Verdacht, dass bei dem Tod des Lehrers Drogen im Spiel waren. Sarah wird gebeten, sich umzuhören. Doch ihre Ermittlungen sind nicht ganz ungefährlich, für Sarah selbst, aber auch für ihre Familie.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Tiefer Grund“ zeigt eine alte Brücke, wie man sie in einem kleinen englischen Ort erwarten würde. Insgesamt gesehen ein Cover, das durchaus neugierig auf den Inhalt des Buches macht.

Der Schreibstil des Autorenteams ist einfach toll, sehr flüssig zu lesen und sprachlich anspruchsvoll, aber das ist mir bereits bei der Leseprobe aufgefallen. Die Atmosphäre in dem kleinen englischen Ort kommt gut rüber, man fühlt sich fast so, als wäre man tatsächlich mit dabei.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive von Sarah und Jack, dem allseits mitermittelnden Freund, erzählt.

„Tiefer Grund“ hat wohl diverse Vorbände. Nach meinem Kenntnisstand gibt es eine Online-Krimi-Projekt zu dieser Serie. Für mich war es der erste Fall aus dieser Serie, und ich bin gut in das Buch hineingekommen. Was mir gefallen hätte, wären mehr Landschaftsbeschreibungen.

Fazit und Leseempfehlung:

„Tiefer Grund“ ist ein Cosy Crime-Krimi, weswegen man nicht zu hohe Anforderung an die Spannung stellen sollte. Meiner Meinung steht und fällt die gesamte Handlung mit der Hauptprotagonistin Sarah. Sarah lebt in der idyllischen englischen Provinz, aber auch dort geht es mitunter mörderisch zu.

Sie ist eine ganz normale englische Hausfrau und Mutter, die immer wieder in merkwürdige Kriminalfälle hineingerät. Insofern hat Sarah eine gewisse Ähnlichkeit mit Miss Marple, was ich durchaus positiv finde. Gut gefallen hat mir, dass man sofort mit den Hauptpersonen vertraut ist, auch wenn man die anderen Bücher nicht gelesen hat. Überhaupt, Sarah ist eine überaus sympathische Ermittlerin. Der zweite Ermittler, Jack, kommt leider etwas zu kurz.

„Tiefer Grund“ hat mir eigentlich ganz gut gefallen, jedoch war dieser Krimi mitunter für mich persönlich trotz der vielen Verdächtigen und einigen interessanten Wendungen ein bisschen zu langsam, vor allem, was den Spannungsaufbau betrifft. Alles in allem ist „Tiefer Grund“ aber gut durchdacht geschrieben, es gibt keine unlogischen Passagen.

Und auch, wenn das Ende des Buches leider nicht spannend ist, überrascht es dennoch. Damit hat „Tiefer Grund“ am Ende bei mir persönlich ganz klar nochmal Pluspunkte gewonnen.

Alle Cosy Crime-Liebhaber sind mit „Tiefer Grund“ bestens bedient. Ein richtig chilliger Krimi zum Entspannen. Vier Sterne von mir!

Die Dauerleserin

Anmerkungen:

„Tiefer Grund“ wurde von Sabine Schilasky ins Deutsche übersetzt.

Meine Rezension habe ich in einem gleichen oder ähnlichen Wortlaut auch bei der Lesejury veröffentlicht.

 

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