Ich habe in der vergangene Woche das Rezensieren mit Deadlines intensiv geübt. Es kommt öfters vor, dass ich Bücher zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig lesen will oder muss. Ich bekomme teilweise Bücher lange vor dem Erscheinungstermin zur Verfügung gestellt, weswegen ich zum einen genug Zeit habe, mir den Lesestoff einzuteilen, zum anderen habe ich die mega Chance, meine Rezension schon am Erscheinungstag zum Beispiel bei Amazon hochzuladen. Es ist ein unglaublich cooles Gefühl, wenn man die einzige oder auch die erste Rezension zu einem Buch veröffentlicht hat.
Aber zurück zum Thema „Rezensieren mit Deadlines“. Letzte Woche war ich in einem ziemlichen Dilemma, denn ich „musste“ (und wollte!) sechs Bücher gleichzeitig zu Ende lesen, rezensieren und die Rezensionen veröffentlichen. Wie macht man das?
Um diesen Berg an Lesestoff zu bewältigen, muss es sich natürlich um absolute Buch-Highlights handeln. Nur dann bin ich bereit, andere Aufgaben kurzfristig zu vernachlässig, wenig zu schlafen, usw. Aber die sechs Bücher, um die es geht, SIND Highlights! Ich habe die Bücher übrigens nicht nacheinander gelesen, sondern mehr oder weniger gleichzeitig. So war der Druck nicht so stark zu spüren, und ich konnte auch zwischen Paperback und Kindle wechseln. Außerdem versehe ich die Bücher schon beim Lesen mit Lesezeichen, damit ich, wenn ich die Rezension dann schreibe, schnell die wichtigsten Textstellen wiederfinde. Ja, und dann kommt mir natürlich noch zu Gute, dass ich super-schnell lesen kann, wenn ich muss. Seit Anfang des Jahres übe ich übrigens intensiv, noch schneller zu lesen und bin inzwischen Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Schnell-Lesen (DGfSL) 😉 Zum Schnell-Lesen gibt es demnächst hier im Blog noch mehr Infos.
Mir ging es übrigens nach diesem Lesemarathon nicht all zu gut, das muss ich leider zugeben. Ich war ziemlich erschöpft und hatte rote Augen. Gerne würde ich also raten: Nicht nachmachen! Aber probiert es doch mal einfach aus, denn als ich alles pünktlich geschafft hatte, war ich natürlich stolz. Rezensieren mit Deadlines ist herausfordernd, macht mir aber auf jeden Fall Spaß. Ich habe mir den Stress der vergangenen Woche natürlich irgendwie selbst bereitet. Sechs Bücher gleichzeitig und mit Zeitdruck – mache ich vielleicht nicht so schnell wieder. Ein oder zwei, vielleicht auch drei Bücher gleichzeitig schnell lesen und pünktlich am Erscheinungstermin die Rezension veröffentlichen – schaffe ich locker!
Und hier sind die Links zu meinen Rezensionen in der letzten Woche:
Ellis Corbet: „Kalt lächelt die See“
Linus Geschke: „Das Loft“
Daren O’Sullivan: „Killout“
Anna Johannsen: „Enna Andersen und der falsche Täter“
Miriam Rademacher: „Im Blut“
Leo Born: „Lilienopfer“
Die Dauerleserin
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